Die Lohberger Brigade war eine paramilitärische Einheit, die während des Zweiten Weltkriegs aktiv war. Sie wurde nach dem Unternehmen Lohberg benannt, bei dem es sich um einen deutschen Versuch handelte, die polnischen Truppen in Danzig zu besiegen.
Die Brigade wurde im September 1939 gegründet und bestand hauptsächlich aus SA-Mitgliedern (Sturmabteilung), die die paramilitärische Armee der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) waren. Sie wurde dazu eingesetzt, den polnischen Widerstand in Danzig zu brechen und die Stadt einzunehmen.
Die Lohberger Brigade erlangte traurige Berühmtheit durch ihre brutalen Taktiken und ihre Grausamkeit gegenüber der polnischen Bevölkerung. Es wurden zahlreiche Kriegsverbrechen begangen, darunter Massaker und Folterungen. Die Brigade war für die Ermordung von Tausenden von Zivilisten verantwortlich.
Nach dem Fall von Danzig wurde die Lohberger Brigade aufgelöst und ihre Mitglieder wurden in andere militärische Einheiten integriert. Einige ihrer Angehörigen wurden nach dem Krieg vor Gericht gestellt und für ihre Verbrechen verurteilt.
Insgesamt war die Lohberger Brigade ein Symbol für die Grausamkeit und Brutalität des NS-Regimes während des Zweiten Weltkriegs. Ihre Taten werden bis heute als Mahnung für die Schrecken des Krieges betrachtet.
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